Kunstwerke im öffentlichen Raum

Ein Markenzeichen Wieslochs ist in der gesamten Stadt allgegenwärtig: Die Kunst. Durch die umfangreichen Aktivitäten des "Kunstkreis Südliche Bergstraße Kraichgau“ und der  "Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch e.V." hat im Besonderen die Kunst im Öffentlichen Raum  eine starke Dynamik erhalten. Drei historische Stadteingänge sind jeweils mit einer Großplastik markiert. Die Innenstadt birgt etliche künstlerische Zeichen aus alten Zeiten der Stadtgeschichte, vor allem augenfällig sind jedoch die Skulpturen und Brunnen des 20. und begonnenen 21. Jahrhunderts. Sie stehen im freien, öffentlich zugänglichen Raum, in öffentlichen Gebäuden und Grünanlagen. Mehr als 70 Objekte verschiedener Künstler verschönern das Stadtbild Wieslochs.

"Große Berührung, schwingend", von Volkmar Haase.
"Große Berührung, schwingend", von Volkmar Haase. | © Stadt Wiesloch
"Gans", von Jürgen Goertz.
"Gans", von Jürgen Goertz. | © Stadt Wiesloch
"Pauline Maier" von Antal Sándor.
"Pauline Maier" von Antal Sándor. | © Stadt Wiesloch
Großer Schutzengel aus Aluminium vor der St.-Laurentius-Kirche.

Schutzengel

Brunnengalerie

Kurzbeschreibung

Großer Schutzengel als Wasserspeier, vor der St. Laurentius Kirche.
Aluminium geschnitten und gebogen, der Engelskopf Aluminiumguss (vollplastisch modelliert), Edelstahlkugel (Durchmesser 8 cm), die Amphore (Durchmesser 70 cm) als Wasserspeier, Basis in Granit. Gesamthöhe 3,70 m.
Standort: Wasserbereich der Brunnengalerie auf dem Adenauerplatz.
Hergestellt 2008. Eingeweiht: 15. März 2008.
Finanziert von der "Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch e.V.".


Kategorie

Aus Beton gegossener Kopf.

Selbstbildnis

Skulptur

Kurzbeschreibung

Großer Kopf aus Beton.
Betonguss, 1,65 x 1,25 m, Sockel: Granitpflastersteine, Durchmesser 1,70 m, 50 cm hoch.
Standort: Gerbersruhpark, Ecke Parkstraße/Waldstraße. Als Beispiel heutiger Betonskulpturen in Nachbarschaft zu dem Brunnen "Welle" (1954) von Werner Degreif.
Hergestellt 2005. Aufgestellt: Zum Winzerfest 2005.
Finanziert von der "Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch e.V.".


Kategorie

Figur in einem Weinfass.

Speedy Bacchus

Skulptur

Kurzbeschreibung

Speedy Bacchus hat mit den üblichen Darstellungen des römischen Weingottes wenig gemein: Er ist ausgesprochen dynamisch und mit einem Weinfass bekleidet.
Sandstein, 1,20 m. Sockel: 80 cm.
Standort: Weinberge, beim Bussierhäusl
Eingeweiht am 12. September 2017.
Initiiert durch Rainer Kircher, finanziert durch zahlreiche Spenderinnen und Spender.


Kategorie

St. Florian 2.0
St. Florian 2.0

St. Florian 2.0

Skulptur

Kurzbeschreibung

St. Florian 2.0, Wiesloch, von Pit Elsasser
Bei der Suche nach einer neuen Gestaltungsform für die historische Figur des St. Florian fiel mir auf, dass er in der Literatur häufig in einer wenig aktiven Körperhaltung dargestellt wird. Wie kann ein aus einem Holzfass mit Wasser löschender Mann die vielfältigen Aufgaben einer modernen, technisch hoch entwickelten Feuerwehr vermitteln? Der historische Spruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ verdeutlicht den Ursprung des St. Florian und seine selbstlose Hilfe.
Es war für mich von großer Bedeutung, das, was die Menschen weltweit mit der Feuerwehr verbinden und was deren wichtigsten Aufgaben sind, darzustellen: Retten. Löschen. Bergen. Schützen. Immer gepaart mit Einsatzbereitschaft, Schnelligkeit, Professionalität und Wissen über die Gefahren, deren Abwendung und Vorbeugung.
Die Idee war, diese Leistungsmerkmale aktueller zu gestalten, um Erwachsene wie Jugendliche dazu zu bewegen, zu den „Freiwilligen“ zu gehen und eine motivierende Gemeinschaft zu finden.
Die Figur sollte die historische Herkunft und deren bildhaften Elemente nicht verschweigen (Römerhelm, Stiefel, Speer, Fahne, Kreuz, usw.). Das Equipment der Neuzeit musste eine Symbiose mit diesen traditionellen Attributen eingehen.
Die Gestaltung ist eine stählerne Akkuratesse, die trotz ihrer harten Materialität energiegeladen wirkt und den Namensgeber sowohl präzise als auch sympathisch darstellt.
Die plakativen und farbigen Graffiti-Illustrationen auf der Säule mit Motiven aus dem Alltag der Feuerwehr fügen sich in die Formsprache des Florians ein, wobei sie sowohl eigenständig als auch in der Aktualität verankert sind.
Das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger von Wiesloch soll damit nach über 160 Jahren gewürdigt werden. Dies wird auch im neuen und zeitgemäßen Motto der Freiwilligen Feuerwehren landesweit deutlich: „Unsere Freizeit für deine Sicherheit“.

Die Säulenhöhe beträgt ca. 250 cm
Säulendurchmesser ca. 80 cm
Edelstahlschnitt über Säule ca. 200 x 148 cm
Gesamthöhe ca. 400 cm

Initiator: Rainer Kircher,
Ehrenkommandant der Feuerwehr und Ehrenbürger der Stadt Wiesloch
Entwurf und Ausführung: Pit Elsasser, Skulpteur, Wiesloch
Einweihung: 6. September 2024


Kategorie

Kreisteile aus rostfarbenem Cortenstahl.

Stahlronde

Brunnengalerie

Kurzbeschreibung

Runde Skulptur aus Kreisteilen.
In Kreisteile zertrennt und montiert. Cortenstahl, 60 x 50 x 50 cm, Dicke 6 cm.
Standort: Wasserbereich der Brunnengalerie auf dem Adenauerplatz.
Hergestellt 1993/2007. Eingeweiht: 15. März 2008.
Finanziert von der "Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch e.V.".


Kategorie

Abstrakte Skulptur einer Harfe aus weißem Marmor.

Symphonie

Skulptur

Kurzbeschreibung

Abstrakte Skulptur, die an eine Harfe erinnert.
Carrara-Marmor, 1,45 x 1,20 m, Durchmesser des Fußes 40 cm. Grüner Granitsockel 15 cm, Betonsockel 80 cm hoch.
Standort: Gerbersruhpark.
Hergestellt 2006. Aufgestellt am 24. Juli 2006.
Finanziert von Drs. Johanna und Erich Burkart, Wiesloch und der "Bürgerstiftung Kunst für Wiesloch e.V.".


Kategorie

Synagogensäule

Skulptur

Kurzbeschreibung

Sandsteinsäule aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts.
Eine der beiden Eingangssäulen der ehemaligen Baiertaler Synagoge, die mitten im Ort stand und 1939 abgerissen wurde.
Das mit einem aus Edelstahl nachgebildete Bruchstück des Kapitells ist ein symbolischer Hinweis, dass die Säule früher das Eingangsportal der Synagoge getragen hat. Ein Mahnmal, das an die Zerstörung der Synagoge in der Pogromnacht am 9. November 1938 erinnern soll.
Standort: Baiertal, Synagogenplatz, Mühlstraße
Wiederaufstellung am 25. März 1999.
Finanziert von der Firma HeidelbergCement AG, Leimen.


Kategorie