Naturschutzgebiet Sauerwiesen-Fuchsloch

Mit 61 Hektar ist das Naturschutzgebiet „Sauerwiesen-Fuchsloch“ das zweitgrößte Naturschutzgebiet in Wieslocher Umgebung. Es befindet sich zu 68% auf Wieslocher und zu 32% auf Dielheimer Gemarkung und liegt nördlich und südlich der L612. Der Leimbach durchfließt das Naturschutzgebiet parallel zur L612 und wird von einem Fahrradweg begleitet.

Der stark mit Regenwasser gefüllte Leimbach fließt durch den Wald des Naturschutzgebiets.
Der stark mit Regenwasser gefüllte Leimbach fließt durch den Wald des Naturschutzgebiets. | © Stadt Wiesloch

Das Gebiet um den Leimbach ist seit 1996 als Naturschutzgebiet ausgewiesen, um die naturnahen Standorte der Talaue und ihrer Randbereiche zu fördern. Es umfasst Feuchtwiesen, Halbtrockenrasen, Streuobstwiesen, Hecken, Wälder und Lößböschungen. In dieser regional bedeutsamen Landschaft leben verschiedenste Tier- und Pflanzenarten. Seltene und gefährdete Arten wie zum Beispiel der Teichrohrsänger, der Wendehals und das Helmknabenkraut fühlen sich dort wohl. Der Leimbach lockt tierische Bewohner in seine Auen, so fühlen sich in den Kopfweiden, die seine Ufer säumen, Eulen, Fledermäuse, Amphibien und Insekten zu Hause. Auch der Pirol, die Nachtigall sowie der bunte Eisvogel wissen die ökologisch wertvollen Bereiche zu schätzen.